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Fest unseres Landespatrons
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 (c) marienschwestern-vorau.at
Am 19. März, dem sogenannten Josefitag, gedenkt das Land Tirol seinem Landespatron.

Ursprünglich sollte der heilige Georg, welcher auch auf unserer Bundestandarte zu sehen ist, Schutzpatron unseres Landes sein. 1772 dekretierte allerdings Kaiserin Maria Theresia den habsburgischen Hauspatron Josef zum Landespatron von Tirol.
 
Josef, der Ziehvater Jesu und Ehemann Marias, war als Handwerker und Baumeister bekannt. Oft zeigen ihn seine Darstellungen schlafend, was auf seine Träume hinweisen soll, in denen ihm Anweisungen aufgetragen wurden wie zB die Flucht nach Ägypten.

Papst Pius IX. erklärte den heiligen Josef 1870 zum Schutzpatron der katholischen Kirche. Er ist auch Patron der Arbeiter, insbesondere der Zimmerleute und Schreiner. Am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, führte die Kirche gleichzeitig den Tag "Josef der Arbeiter" ein.

In sehr vielen Kirchen finden sich Bildnisse des heiligen Josef: oft wird er als fürsorglicher Familienvater dargestellt, und ist daher auch der Schutzpatron der Eheleute.

In viele Ländern, wie etwa in Spanien, ist der Josefstag gleichzeitig auch der Vatertag, an dem man kleine Geschenke überbringt.

Bis heute ist JOSEF einer der weltweit gebräuchlichsten Vornamen.


Für den Josefstag gibt es auch eine Reihe an Bauernregeln:

Ein schöner Josefstag ein gutes Jahr verheißen mag.
Ist's am Josefstag klar, folgt ein fruchtbares Jahr.
Wenns erst einmal Josefi ist, so endet auch der Winter gewiss.
 
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Verschiedene Darstellungen des heiligen Josef mit den Jesukind

 
Autor: Mair Martina
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